Tagebuch oder das, was so alles passiert...


    14.11.2006

    Vorbereitung auf unseren Auftritt in der Schalterhalle laufen auf Hochtouren.

    Ich muß sagen, ich freu mich sehr darauf, vor allem nach der letzten Kritik in Dinslaken.

    Das ändern der Geschichte hat doch für eine Befreiung gesorgt. Muß mich bei einigen Damen, speziell bei einer sehr bedanken.

    Aber lasst euch überraschen...........

    Hier die Kritik, die gleichzeitig auch eine Inhaltsangabe ist

     

    Kritik NRZ – Dinslaken 23.10.2006

     

    Achterbahnfahrt der Gefühle

     

    DIE LIEBE. Es war ein Abend der leisen Töne. Trio

    Seelenerzaehler begeisterte mit Melancholie.

     

    Irina Kruszinski

     

    Dinslaken. Martin Schwerin, genannt Ossi, lebt in Köln und ist 36 Jahre jung. Und endlich ist der große Tag gekommen. Die Kirche ist gefüllt mit Freunden und Verwandten. Ihre Blicke haften an Martin und Carola, dann kommt die alles entscheidende Frage. Martin schweigt, dann folgt ein zögerliches „Mhm“, „Ich brauche noch zwei Stunden“ sagt Martin. Verwirrung. Sicher nicht das was Carola von Martin hören wollte.

    Die Liebe kommt, die Liebe geht. Und manchmal kommt ein „Saitensprung“ dazwischen. „Gänsehautstimmung“, die das Trio „Seelenerzähler“ mit Helge Weber ( Klavier), Udo Lühr ( Text und Gesang) und Sebastian Ruin ( Cello) mit seinen melancholischen Klangszenerien am Samstag Abend im Dachstudio auslöste. In einer melodiösen Geschichte nahmen die Musiker ihr Publikum mit auf eine Zeitreise. Mal schwermütig, ab und zu auch zum weinen.

    Doch letztlich auch zum Lachen.

     

    Sehnsüchtige Töne

     

    „ du bist alles was ich brauche“, Martin ist überzeugt davon. Carola ist die Frau seines Lebens. In seinem Herzen pocht die Liebe seines Lebens, doch hinzu drängt sich die Angst vor dem Verlust. Sebastian Ruin streicht den Bogen über die Saiten des Cellos. Dumpfe, dunkle Töne hallen aus dem Klangkörper. Die leisen hellen Töne des Klaviers blitzen wie Sonnenstrahlen auf. Gefühlschaos spricht aus den Melodien und Texten. Es kommt zum Streit. Carola verkriecht sich in Ihr Seelenleben, lässt niemanden an sich ran und ist traurig wenn Martin lacht.

    Dann sagt sie“ wir haben nicht zusammengepasst“. Es ist Schluss.

    Sehnsuchtstöne bestimmen die Melodien. Udo Lühr legt die Hände um das Mikrofon und trägt Gefühle in das Publikum. Es folgt eine Zeit der stillen melancholischen Töne. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle zwischen tiefer Traurigkeit, Träumereien und Nachdenklichkeit. Sein bester Freund versucht Martin aufzuheitern.

    Zwischenepisode: Plötzlich steht das Gefühl der Lust auf fremde Haut im Raum. Martins bester Freund ist eigentlich in einer festen Beziehung, doch dann schaut er sie zu lange an. Und da ist es: das Gefühl sie berühren zu wollen. Vorwürfe plagen ihn in einer Nacht mit der Schönheit. Doch es war das, was er wollte. Jetzt sitzt er wieder vor seiner Haustür. Er hat den Schlüssel vergessen.

    Wieder werden die Klänge sanfter, nachdenklicher. Martin will Carola zurück. Das weiß er jetzt. Der beste Freund mag Carola nicht und versucht Martin im Mallorcaurlaub die anderen Seiten des Lebens schmackhaft zu machen. Parties, Alkohol, Kopf abschalten, Sex ohne Liebe. Doch Martin will das nicht. Er will Carola. In einer Email gesteht  er Carola seine Gefühle, die die schmeichelhaften Worte gleich als Heiratsantrag sieht. Und wieder ist das Publikum  in der Kirche. Ob Martin Carola heiratet?

    20.10.2006

    Noch ein Tag, dann sind wir wieder live.

    Alles ist ein wenig anders als sonst, besser? Wir werden sehen, auf jeden Fall ist die Geschichte eine andere.

    Manchmal braucht man ein gutes Gefühl um Dinge neu zu betrachten und vor allem zu überdenken.

    Es ist Zeit zu lieben.

    Viel Spaß mit uns und bis demnächst.........

    Montag 18.09.2006

    Als erstes : wir lieben Freiburg und seine vamosen Kritiker. Ältere Herren die seit jahrzehnten den Klüngel und die Macht des Geldes auch in Freiburg anwenden, dafür diesmal vielen Dank.

    Als zweites: war ein schönes Wochenende, hatten viel Spaß und ein neues Lied geschrieben:

    Hier der Text:

    Wieder zurück

     

    Fühlst du auch was ich denke, denkst du auch was ich fühle,

    ist der Weg hier der gleiche, ist das Ziel schon gesetzt,

    wenn ich großzügig schenke und so in mir rumwühle,

    weiß es nur noch  der Reiche , der hier gerne vernetzt,

     

    ist die Zahl aus den Augen, ist der Tag aus dem Sinn,

    hat der König die Tafel, und der Bettler die Königin,

    Ist hier irgendwer am Glauben, ist hier irgendwer am Sein.

    Ist das Wort nur Geschwafel, ist der Rest nur zum Schein,

     

    Wir sind wieder zurück. Und es scheint euer Glück,

    wir sind wieder zurück,

     

    Hat die Maus Ihren Speck, hat das Volk seinen Helden,

    Ist der Glücksbringer raus, ist das Kleeblatt versunken,

    Willst du hier ganz schnell weg, wird man dich ganz schnell melden,

    aber kämpfe für das Aus, es hat gewaltig gestunken.

     

    Und der Schein sucht das Sein, und die Liebe das Glück,

    wer hat wen und wie alt und wer kämpft um das Herz,

    Ist die Suche zu klein, gehe auf und zurück,

    wird es in dir zu kalt, schmelze  einfach den Schmerz,

     

    Wir sind wieder zurück, und es scheint euer Glück,

    wir sind wieder zurück

     

     

     

    Montag 04.09.2006

    Wir sind schon voller Vorfreude auf den Auftritt in Dinslaken, mal schauen wie die neuen Stücke ankommen.

    Die Geschichten die das Leben schreibt sind ja immer noch am schönsten.

    Die Karten für die Dezember Termine sind ab Mittwoch den 06.09.06 bei Ticketonline, Buchhandlung Langen in Leichlingen sowie unter der Hotline 02104/ 929292 erhältlich. Kleine Überraschungen ziehen ja ab und an vorbei, eine davon ist ein Buch an dem Udo seit einiger Zeit arbeitet. Es heißt" ich habs getan" und handelt von einem Kölner Immobilienmakler der sein Leben nacherzählt, sein Liebesleben. Mehr wird erst im Früjahr verraten.

    Lasst es euch gut gehen, und falls das Gästebuch nicht funktioniert, schreibt über Kontakt eine Mail.

    Wir sehen uns...........

    Montag 21.08.2006

    Manchmal denkt man etwas, etwas was dann nicht eintrifft. Man sollte froh sein und ertappt sich dabei gerade dies nicht zu sein. Es hätte manches erklärt und andersrum wiederum nimmt man entgültig Abschied, leider, so wie in diesem kleinen traurigem Gedicht. "Abschied" seelenerzaehler-Abschied.mp3

    Es wäre sehr schön geworden, auch wenn derjenige es sich nur schwer vorstellen konnte. Sorry, ich habe einiges falsch gedacht, falsch gemacht und falsch erhofft. Ich gebe auf und back to my roots.

    Heute ist "ich hätte dich gern geliebt, viel gerner als du denkst" fertig geworden.

    Auch ein Abschied.

    Bis dann.............

    Montag 14.08.2006

     

    So, der Dauerfrust scheint behoben. Gestern haben wir das erste neue Lied eingespielt.

    „Bist du traurig wenn ich lache“( Text siehe unten).

    Es ist ein wunderschöner Song geworden und auch wenn man sich nicht selber loben sollte, muss ich dies an dieser Stelle machen. Helge hat zu diesem doch sehr persönlichen Text eine sehr schöne Melodie gemacht. Ihr dürft gespannt sein.

    Gestern war ein komischer Tag, auf einem Fest sah ich drei Personen stehen, zwei Frauen und einen Mann, Eine Frau hielt die Hand des Mannes und die andere schaute ihn anhimmelnd an.

    Ein Bekannter sah wie ich sie anschaute und erklärte mir das Verhältnis. Er sprach von der Suche nach dem Spiegelbild. Sie sucht diesen Mann, der, wie der Bekannte sagte, stinklangweilig und träge durch diese Welt stapft, aber äußerst zufrieden ist. Der wenig Ecken und Kanten hat und nie verliebt ausschaut. Aber das Merkwürdige war diese Sehnsucht dieser jungen Frau. Wie ernst sie schaute. Wie mein Bekannter sagte sei sie Single und das schon eine ganze Weile, weil Sie nicht dieses Spiegelbild findet und wenn, dann nach kurzer Zeit Ihre heile Welt feststellt das dieser Mann nicht doppelt zu bekommen ist.

    Sie war sehr hübsch, aber diese Geschichte kam mir irgendwie bekannt vor , wie ein Spiegelbild, und ich lies es beim anschauen.

    Vielleicht entstehen so Texte. Der nächste heißt dann vielleicht“Spiegelbild“.

     

    Bis dann

    Hallo, es ist Freitag der 11.08.2006. Helge und ich arbeiten mit Hochtouren an den neuen Stücken, während Sebastian mit seiner kleinen Familie ab nach Italien ist.Wir hoffen, es wird alles gut und Ihr werdet gespannt sein. Die neuen Texte sind noch etwas authentischer als sonst. Man erlebt halt nicht alle Tage schöne Dinge, die urplötzlich so umschlagen. Ich glaube wir sagen uns gerade noch die Uhrzeit. Schade, manchmal tut das Leben richtig weh. Schauen wir mal wie es weitergeht.Ich habs auch so verdient, nur irgendwann sollte Schluss sein und der Mensch wieder im Vordergrund stehen. Man hinterfragt sich oft und stellt sich oft die Frage"komm ich noch in deinen Träumen vor".Irgengendwann bekommt man eine Antwort.

    Bis demnächst

    Sommer 2006

     

    So, wollte jetzt endlich mal wieder etwas ins Tagebuch schreiben.

    Es ist viel passiert bei uns dreien. Wie viele andere haben auch wir diese Weltmeisterschaft genossen. Das ausgerechnet ich an diesen tollen Tagen den wahrscheinlich am wenigsten interessierten Menschen kennen und lieben lerne, sollte wohl Schicksal sein.

    Das ich im Sommer relativ viel frei habe und andere viel arbeiten müssen, hat diese Beziehung nicht gerade erleichtert. Tja, so kommt es dann wie es kommen muss, Trennung. Aber es waren acht sehr schöne Wochen, die leider mit einem ungewöhnlichen Ende behaftet waren und die mir nicht die Chance ließen,

    zu zeigen wer man wirklich ist.

    So ist das Leben. Leider ist das erste Halbjahr 2006 nicht unbedingt meins gewesen.

    Ein paar neue Texte und Lieder sind so entstanden, schmerzvoll und emotional.( Auszüge gibt es im unteren Teil)

    Diese Melancholie, wenn sich alles freut, man meint, man könnte darauf verzichten, aber so entstehen neue Gedanken und neue Ideen, und das ist ja nun mal etwas was uns auszeichnet.

    Aber wie gesagt, ich hätte gerne darauf verzichtet

    Am 21.10.06 spielen wir unser Programm “Saitensprung“ in Dinslaken. Tickets gibt es an allen Ticketonline Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.ticketonline.de .

    Wir würden uns freuen euch zu sehen. Es wird einiges neues dabei sein.

    Im Dezember gibt es 2-3 Termine in der Schalterhalle in Leichlingen. Da dies unser fünfjähriges Jubiläum ist, spielen wir ein Best off und können jetzt schon ein paar Überraschungsgäste ankündigen. Mehr wird nicht verraten. Sie werden zum lesen verdonnert werden.

    Wie oben erwähnt, hier ein paar Auszüge der neuen Texte:

     

    Ich hab dein Herz nicht erreicht ( wenn der eine mehr gibt als der andere, passiert das schon mal)Geschrieben im Januar 2006

     

    Ich hab dein Herz nicht erreicht

     

    Ich bin traurig und sitz in der Ecke, ein Lichtstrahl fällt in das Zimmer hinein,

    ich bin sehr enttäuscht, weil ich es nicht checke, was hast du gemeint,

    eine sms zum Abschied, wie ein Herzschlag, hart wie ein Stein,

    ein kurzer Gedanke, vielleicht ist er ja mein,

     

    Auf Wiedersehen kann man auch sagen, nur  schreiben ist einfach kein Stil,

    Manchmal denkt man Dinge, die scheinen oftmals schon zu viel,

    Ich will jetzt nur traurig sein,  einfach für mich ganz allein

    ich möchte jetzt leiden und mich einfach befreien,

     

     

    Ich hab dein Herz nicht erreicht, da war nur „und tschüss“,

    der letzte Kuss war vergebens, nicht mal nur vielleicht,

    Ich hab dein Herz nicht erreicht

     

    Die Kerle da vor mir, wer hatte die Schuld,

    diese Stummen Momente, meine schlechte Geduld?

    Wer hat dir erzählt, was da gar nicht war,

    warum sind diese Tränen, so kalt und nicht klar,

     

    Hast du es denn nötig so stumm zu sein,

    wolltest du dich nicht aus dem Kühlschrank befreien,

    hast den Stecker fast gezogen, und steckst ihn wieder rein,

    Hab mich selber nur belogen, manchmal ist man besser allein,

     

     

    Ich hab dein Herz nicht erreicht, da war nur „und tschüss“,

    der letzte Kuss war vergebens, nicht mal nur vielleicht,

    Ich hab dein Herz nicht erreicht

     

     

     

     

     

     

    Auch neu ist ein Lied über eine ungewöhnliche Reise in die Vergangenheit eines Menschen

    der an einer Krankheit stirbt und nie von seiner Heimat erzählt hat, der hier sein Asyl beantragt hat und die Liebe kennen lernt

     

     

     

    Eine andere Welt

     

    Kurz vor der Ankunft noch schnell was geschrieben,

    das Visum ausgefüllt und schon gelandet,

    manchmal geht es ganz schnell, bin erst mal sitzen geblieben,

    die Maschine ist voll, die Menschen verwandelt,

    sie lechzen nach Sonne, diesen Frust schnell vergessen,

    irgendwie ist es anders, ganz anders als sonst,

    warum hab ich bloß meinen Salat nicht gegessen,

    ich denke an dich, wo hast du dich gesonnt?

     

    Am Schalter der Ankunft ist die Schlange so lang,

    es kreisen Gedanken, wo bin ich zuhause,

    du wolltest nie mit, hattest Angst es macht krank,

    Ich bin jetzt dran, mit dem Pass eine Pause,

    Wer hat hier gelogen, warum bin ich hier,

    Wo ist mein Zuhause, wieso bin ich allein,

    und überhaupt wo ist dieses Blatt, dieses Blatt Papier,

    wer hat es gesehen, das kann doch nicht sein,

     

    Behalt deine Nerven, übernehme das Feld,

    ist es normal zu marschieren in eine Welt, in eine andere Welt

     

    Ich soll hier berichten, wie alles begann,

    ich soll allen sagen, warum es ist schlecht,

    ein Taxi steht draußen, und fährt an mich ran,

    der   Fahrer der lächelt und das lächeln ist nicht echt,

    die Fahrt über Schotter mit Blick zum Paradies,

    verfallene Häuser ein erster Augenblick,

    wir haben vergessen, und das macht es so mies,

    wir waren zu Eitel und oftmals zu schick,

     

    Ich muss an dich denken, wie du damals hier gelebt,

    wie war es gewesen in dieser anderen Frauenwelt,

    Ich weiß noch du standest vor mir und es hat gebebt,,

    Du wolltest nur raus und hast den eigenen Weg gewählt,

    Jetzt bin ich hier und such die Vergangenheit,

    jetzt wo du nicht mehr da bist, vielleicht viel zu spät,

    ich möchte gerne wissen, warum du geflüchtet, obwohl es hier niemals schneit,

    ich möchte verstehen, vielleicht ist hier einer der mir es verrät

     

     

    Behalte deine Nerven, übernehme das Feld,

    ist es normal zu marschieren in eine Welt, in eine andere Welt

     

    ( Geschrieben März 2006)

     

     

    Wir Menschen sind manchmal komisch, wir zeigen Gefühl um kurze Zeit später auf wiedersehen zu sagen, wenn man diese Gefühle als feucht bezeichnet, dann kann man auch jemanden feuchte Träume wünschen( geschrieben irgendwann im Sommer 2006)

     

    Feuchte Träume

     

    Gestern war kein schöner Tag,

    du standst da schweigend neben mir,

    ganz schlecht gelaunt und unnahbar,

    die  Blicke schweigend nur zu dir,

     

    ich durfte nichts sagen,

    nicht mal wie der Tag war,

    du konntest nicht ertragen,

    das ich einfach da war,

     

    hast mit mir geschlafen

    und noch mal gefühlt,

    hast kurz vergessen ,

    während ich in Gedanken gewühlt,

     

    warum findest du so gar keinen halt,

    warum diese Launen,

    warum ist es kalt,

    obwohl du doch fühlst dieses erstaunen

     

    ich wünsch dir alles gute,

    doch bevor ich es versäume,

    wünsch ich dir feuchte Träume, wünsch ich dir feuchte Träume

     

    Ich hätte niemals mit dir geschlafen,

    hätte ich gewusst was morgen ist,

    sind es die biederen und braven,

    die man dann doch so schnell vergisst?

     

    Konnte nicht mal sagen was ich fühle,

    weil dein Schweigen so zerfrisst,

    konnte nicht mal weinen, in der Schwüle,

    weil ich nicht wusste , wer da ist,

     

    war so verloren auf den Posten,

    hast dich selber nicht gekannt,

    hast keine Chance zugelassen,

    weswegen ich mein Herz verbrannt,

     

    ich kannte mich nicht,

    und konnte auch nicht erkennen,

    das da im dunklen Licht,

    die Angst vor einem selbst sich so zerfrisst

     

    ich wünsche dir alles Gute, doch bevor ich es versäume,

    wünsch ich dir feuchte Träume , wünsch ich dir feuchte Träume

    schöne Dinge erfährt man oftmals durch Musik, man behält sie in Erinnerung, gibt es Wege daran anzuknüpfen, neu zu beginnen?

                               Ich hätte dich gern geliebt

     

     

    Sekunden sind vergangen,

    die Zeit scheint stillzustehen,

    ein sanfter Kuß auf deine Wangen,

    ein kurzer Blick, du willst jetzt gehen,

    Wir hörten Blunt, und fühlten uns

    so tief, so sanft und nicht zu stoppen,

    ein Augenblick der Neugier weckt,

    wie es weitergeht, was ist zu Toppen,

     

    Was ist geschehen in dieser Zeit,

    dein Missverständnis mich falsch zu sehen?

    Gewollt vielleicht, manchmal zu weit

    Ist es normal einfach zu gehen?

     

    Ich hätte dich gern geliebt, hätte gern mehr von dir erfahren,

    ich hätte dich gern geliebt, hätte gern die Zeit zurückgedreht,

    Ich hätte dich gern geliebt, um dich als Schatz aufzubewahren,

    Ich hätte dich gern geliebt, um dir zu sagen das es um dich geht,

     

     

     

     

     

    So und last not least der letzte Auszug aus dem neuen Programm

     

    Manche Menschen lachen wenig, wenn dann in sich rein und man bekommt den Eindruck das sie traurig sind, wenn man selber fröhlich ist.

     

     

      Du bist traurig, wenn ich lache

     

     

    So verschlossen diese Zeit ist,

    so verbohrt ist dein Gefühl,

    hast für dich soviel verloren,

    das du die Bedeutung misst,

     

    Lebst in der Welt die deine ist,

    in der man friert und auch vermisst,

    hast dich in Wände eingeschlossen,

    in denen man ganz schnell vergisst,

     

    lachst nur ganz leise und dann tief in dich hinein,

    hast kein vertrauen in die anderen,

    willst nicht das einer sagt „ bist mein“,

    und hoffst doch so, mal zu gebären,

     

    Bist du traurig, wenn ich lache,

    fühlst du nie was ich so mache,

    du bist traurig, wenn ich lache

     

     

    60 tage durfte ich wissen wer du bist,

    60 mal mich immer Fragen nur warum,

    was, wieso, und dann so ist,

    diese stille macht so stumm,

     

    hätte ich die Träume wissen dürfen,

    ich hätte versucht sie zu erfüllen,

    doch ein Schweigen ohne Luft,

    ist wie eine Blume, ohne, jemals zu blühen

     

    warum es immer schief geht,

    hast du dich selber mal gefragt,

    warum fehlt dir die Geduld,

    warum sind andere immer schuld?

     

    Bist du traurig wenn ich lache

    Fühlst du nie was ich so mache

     

    Du bist traurig, wenn ich lache

     

     

     

     

     

    So , ich hoffe ihr habt nachdenklich gelesen und wünscht uns ein gutes zweites Halbjahr, welches voll im Gange ist, aber anscheinend genauso weitergeht wie das andere.

     

    Auf jeden Fall werdet ihr hier in diesem Tagebuch immer auf dem laufenden gehalten.

     

    Wir sehen uns.........................

     

     

     

     

     

     

     

    Leichlingen

    Heimspiel, sollte man sagen. Ehrlich gesagt ist es vom Gefühl her viel schwieriger. Aber diesmal war es sehr schön, was vor allem an dem tollen Publikum lag.
    Sie gaben uns das Gefühl zu Hause zu sein.
    Die Schalterhalle ist der Ort geworden, wo wir uns zu Hause fühlen.
    Die Stimmung ist ruhig und doch manchmal euphorisch, jedes Lied, jeder Satz wird unter die Lupe genommen.
    Die Zuschauer lassen uns erst nach einer Zugabe von der Bühne und diese spielen wir wirklich nur, wenn der Applaus so riesig ist wie in Leichlingen.

    Unser Programm und seine Geschichte haben einen Anfang und ein Ende, da ist eigentlich kein Platz für eine Zugabe, aber wie gesagt..........nochmals vielen Dank an dieses tolle Publikum.
    Wir drei sind gespannt auf das nächste Jahr, was es bringen wird, wie unsere Zukunft aussieht.
    Wir bekommen Anfragen und müssen einige Entscheidungen treffen. Mal sehen.

    Wir sind auch gespannt , ob es uns endlich gelingt ein Management zu finden und natürlich einen Verlag, der es uns ermöglicht unsere Lieder noch bekannter zu machen.
    Schauen wir mal was passiert. Ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr
    Wünschen euch die „Seelenerzaehler“


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    Dinslaken

    In einer fremden Stadt zu spielen, wo dann 50 Menschen darauf warten was passiert. Ist Anfangs ein komisches Gefühl und steigert sich im Laufe des Abends in ein begeisterndes.
    Wir merken wie die Menschen im Saal mitgehen, wie sie mitfühlen und die Geschichte und Ihren Verlauf mit Spannung verfolgen. Schon zur Pause sitzen wir Drei in der Umkleide und uns umgibt ein tolles Gefühl, welches sich zum Ende auch bestätigt.
    Zwei Tage später kommen die Kritiken und wieder werden wir in den Himmel gehoben.

    Unsere Gedanken gehen nach dem Lesen solcher Kritiken in Richtung Plattenfirma, warum ist es so schwer eine zu finden?
    Manchmal stellen wir uns mehr und mehr diese Fragen, aber dann wissen wir, das alles im Leben eine Frage der Zeit ist und über kurz oder lang kein Weg an uns vorüber führt.


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    Essen

    Unser Kurzauftritt erweist sich als äußerst schwierig.
    Das Publikum hatte den falschen Anheizer, danach waren wir dran, diese Mixed-Abende sind ein hartes Brot für uns, ein Buch nur in Ausschnitten zu präsentieren, genau genommen in 15 Minuten, ist ein schwieriges Unterfangen.
    Moses kündigt uns als SeelenErzaehler an, Erbsenzähler wäre an diesem Abend wahrscheinlich besser gewesen. Nun gut, war nicht der Tag von uns, aber auch nicht unbedingt von den anderen.


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    Leichlingen

    Wir spielen auf einer Party, ein Bekannter feiert seinen 50-jährigen Geburtstag.
    Ohne Soundscheck gehen wir auf die Bühne und stellen fest, das man dies eigentlich nicht machen sollte. Es hat jemand eine Anlage aufgebaut die einem Ferrari gleicht, aber der Fahrer hat nur den Mofa-Führerschein. Grauenhafter Sound, Musik schallt von den Monitoren in den Saal. Die Saallautsprecher sind nicht an und wir spielen trotzdem sehr diszipliniert, so dass an diesem Abend unser Auftritt noch zu den klangvolleren gehört.
    Nach 5 Stücken gehen wir ziemlich angefressen von der Bühne, aber egal, war ein Gefallen und jetzt können wir trinken und den Abend genießen. Lange Nacht, viel getanzt und viel getrunken.


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    Bonn

    Endlich ein Mixed-Abend wo wir auf ein Publikum treffen, das gespannt zuhört.
    Jedes einzelne unserer 4 Stücke wird mit viel Applaus bedacht und uns erreichen einige Mail die voll des Lobes sind.
    Keirut Wenzel hat den Abend genau richtig abgepasst.
    Kompliment an Ihn.

    Jetzt warten wir mit Spannung auf die Veröffentlichung unseres Flash-Videos.
    Mal schauen welche Stufe wir nun erreichen.
    Mehr in den nächsten Tagen...


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